LEBEN

Die Blicke gehen nach unten. Alle starren auf’s Handy. In der realen Welt findet nichts mehr statt. Kein Blickkontakt, keine Interaktion. In dem Kurzfilm LEBEN wird das triste Bild einer Gesellschaft gezeichnet, die ihr Leben komplett ins Digitale verlagert hat und in einer grotesken Abhängigkeit zum Smartphone versinkt. Er wirft ein dystopisches, schwarz-humorvolles Licht auf unsere derzeitigen Verhältnisse und hinterfragt unseren Umgang mit smarter Technik.

Ausgezeichnet mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ von der FFA.

Festivals:
abgedreht! / Hamburg / 2016
Bunter Hund / München / 2017
Athens Animfest / Athen / 2017
Fête de l’anim / Lille / 2017
Filmfest Dresden / Dresden / 2017
Art@Tech / Köln / 2017
European Media Art Festival / Osnabrück / 2017
Internationales Trickfilmfest / Stuttgart / 2017
Flimmerfest / Hamburg / 2017
backup / Weimar / 2017
Werkstatt der jungen Filmszene / Wiesbaden / 2017
Animafest Zagreb / Zagreb / 2017
Deutscher Jugendfilmpreis / Mainz / 2017
Insomnia / Russia / 2017
Moosburger Kurzfilmnacht / Moosburg / 2017
Open Air Filmfest Weiterstadt / Weiterstadt / 2017
World Festival of Animated Film / Panorama / Varna / 2017
Viborg Animation Festival / Viborg / 2017
Taichung International Animation Festival / Taichung / 2017
Die Provinziale / Eberswalde / 2017
Cinanima / Espinho / 2017
DOKfest Kassel / Kassel / 2017
Shortfilm Slam / Hamburg / 2019

Presse:
„Essen ist zweitrangig. Sport ist langweilig. Kommunikation wird überbewertet. Für die träge Made an sich zählt nur das Smartphone. In allen Lagen des Lebens. Und auch noch danach. In dem episodischen Kurzanimationsfilm LEBEN verarbeitet der Filmemacher Lorenz Vetter auf höchst vergnügliche und pointierte Art unsere immer weiter voranschreitende Sucht nach dem „Second Screen“, die dazu führt, dass man das eigentliche Leben komplett vergisst – und damit auch das, was wirklich darin zählt. Die Animation der müde dahinschlurfenden Maden ist auf hohem Niveau, die einzelnen Sequenzen sind kurz, knapp und auch durch kleine Details höchst unterhaltsam. Ein hintergründiges und augenzwinkerndes Kurzfilmvergnügen.“
– Filmbewertung Wiesbaden